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Fragmente einer Chronik


Diverse Berichte, Beschlüsse, Interpellationen und anderes zum Thema Südumfahrung, lückenhaft zusammengestellt und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

 
Titel: KORE_Grundlagebericht_09_2003.pdf
Datum: 01.09.2003
original:
 
Aus dem Inhalt:

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Übergeordnetes Strassennetz (National- und Kantonsstrassen)

Der Kanton Basel-Landschaft verfügt über ein gut ausgebautes National- und Kantonsstrassennetz, das nur noch wenige Lücken aufweist, die in nächster Zeit zu schliessen sind. Dieses Netz umfasst die Nationalstrassen (A2 und A3), die kantonalen Hochleistungsstrassen und Haupt- verkehrsstrassen (H2 und H18) sowie die übrigen Kantonsstrassen. Die Nationalstrassen sind gebaut, hier geht es in erster Linie noch um Sanierungen und die Errichtung von Lärmschutzbauten. Bei der H2 gilt es noch folgende Lücken zu schliessen: die Umfahrung Sissach, die im Bau ist; dann die Strecke Liestal - Anschluss an die A2/A3, die beschlossen und in Projektierung ist. Der Kanton ist gemäss Laufentalvertrag verpflichtet die Weiterführung der H18 von Angenstein nach Liesberg ins kantonale Strassenkonzept aufzunehmen und sich um die Aufnahme der H18 ins Nationalstrassennetz zu bemühen. Bei der H18 ist die Umfahrung Grellingen in Betrieb genommen worden und die Umfahrung von Laufen - Zwingen in Projektierung. Eine Studie zur grossräumigen Umfahrung des Siedlungsraumes Basel hat gezeigt, dass mit einer neuen Umfahrungsstrasse verschiedene Hauptachsen sinnvoll miteinander verknüpft werden können. Dadurch werden Quartiere in der Stadt Basel wie auch in verschiedenen angrenzende Siedlungsgebieten vom Durchgangsverkehr entlastet. Die Südumfahrung Basel ist - analog der grossräumigen Umfahrung in der Agglomeration Zürich - in das Grundnetz der Bundesstrassen aufzunehmen. Im weiteren ist noch zu erwähnen, dass bei den übrigen Kantonsstrassen noch einige wenige Projekte offen sind.

Im Bereich der Hochleistungsstrassen und der wichtigsten Hauptverkehrsstrassen wächst das Verkehrsvolumen kontinuierlich um durchschnittlich ca. 1.0 % bis 2.5 % pro Jahr. Obwohl die Hochleistungsstrassen nur ca. 10 % des gesamten im Besitz des Kantons stehenden Strassennetzes ausmachen, wickelt sich darauf beinahe die Hälfte des Verkehrsvolumens ab. Nachdem die A3 mit dem Bözbergtunnel eröffnet und dem Strassenverkehr übergeben wurde, war eine deutliche Abnahme auf der A2 zwischen der Verzweigung Augst und dem Belchentunnel um 8 % bzw. 13 % zu verzeichnen. Die Hochleistungstrassen sind der wichtigste Strassenverkehrsträger des Kantons, sie zeichnen sich als sehr sichere Strassen aus, da dort die Gefahr von Verkehrsunfällen wesentlich kleiner als auf normalen Kantonsstrassen ist. Der Kanton Basel-Landschaft hat für alle Bezirke rechtsgültige Strassennetzpläne, welche auch Optionen für neue Strassen enthalten. Die Strassennetzpläne sind teilweise überholt und revisionsbedürftig. Deshalb ist es angezeigt, zur Ermittlung des zukünftigen Verkehrsaufkommens vor allem auch im Hinblick auf die noch brach liegenden Verkehrspotentiale im Kanton entsprechende Verkehrsprognosen durchzuführen, zum Beispiel auf der Basis des vorhandenen und zu aktualisierenden Gesamtverkehrsmodells. Damit können Massnahmen und Prioritäten für die allfällige Erweiterung und den notwendigen Ausbau des Strassennetzes abgeleitet und in den Richtplan aufgenommen werden.

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«Allschwil braucht eine Umfahrung, ok. Aber der Rest und vor allem das 'wie' ... darüber werden wir uns noch sehr lange unterhalten müssen.»